Austausch mit dem Chair for Design Automation der Technischen Universität München
Die Teams der Forschungsprojekte EniQmA und PlanQK des IAAS haben sich zu einem wissenschaftlichen Austausch mit dem Team von Prof. Dr. Robert Wille an der Technischen Universität München (TUM) getroffen. Das Ziel des Treffens war die gegenseitige Präsentation aktueller Forschungsarbeiten und Diskussion möglicher zukünftiger Zusammenarbeit.
Der Forschungsschwerpunkt des Teams der TUM liegt in der Entwicklung von nutzerfreundlichen und effizienten Design Automation Tools für Quantencomputing. Insbesondere wurde dabei das Munich Quantum Toolkit (MQT) entwickelt, welches eine Kollektion von Tools umfasst, beispielsweise zur Kompilierung oder Simulation von Quantenschaltkreisen. Im weiteren Projektverlauf soll evaluiert werden, wie die Tools des MQT in die EniQmA-Toolchain integriert werden können. Besondere Schwerpunkte der geplanten Zusammenarbeit sind die Integration in Workflows, indem beispielsweise ein Tool für Error Correction Codes angebunden wird, und die Evaluation von Methoden für das Aufteilen großer Quantenschaltkreise und deren Ausführung auf dem Simulator des MQT.
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EniQmA Tools und Use Cases für hybrides Quantencomputing
Das Forschungsteam des EniQmA-Projektes hat einen ersten Milestone erreicht und eine Tool-Landschaft für hybrides Quantencomputing sowie die Use Cases zur Erprobung dieser ausgearbeitet.
Das Ziel von EniQmA ist es, die Komplexität des hybriden Quantencomputings zu mildern. Hierfür werden eine Reihe von Tools entwickelt, die darauf abzielen, den DevOps-Prozess im hybriden Quantencomputing zu vereinfachen, zu standardisieren und teilweise sogar zu automatisieren. Diese Tools helfen Unternehmen dabei, die Türen zur Welt des Quantencomputings zu öffnen und die Potenziale dieser Technologie leichter auszuschöpfen. Nun wurde eine Übersicht über die EniQmA Tools zur Ermöglichung effizienter hybrider Quantensoftwareentwicklung und -bereitstellung erarbeitet.
Außerdem wurden drei Anwendungsfälle entwickelt, um einerseits die neu konzipierten EniQmA-Tools zu erproben und andererseits potenziell interessante Anwendungsfälle für Quantencomputing aufzuzeigen, sowie die hierfür notwendigen Algorithmen weiterzuentwickeln.